Digitale Vermögensverwaltung Scalable Capital: Mehr Kunden dank Trading

Digitale Vermögensverwaltung Scalable Capital hat 500.000 Kunden

Der Neobroker und digitaler Vermögensverwalter Scalable Capital hat vom Trading-Boom der letzten Jahre profitiert und seine Kundenzahl deutlich gesteigert. Laut Medienbericht wurde die Marke von 500.000 Kunden erreicht.

Depot-Anbieter und Robo-Advisor mit rund 500.000 Kunden

Erik Podzuweit, CEO von Scalable Capital, zeigt sich erfreut über die steigenden Kundenzahlen. - Quelle: Scalable Capital/Fabian Zapatka

Der pandemie-bedingte Aktien- und Trading-Boom hat auch beim Münchner Trading-App-Anbieter Scalable Capital für einen Schub gesorgt. Laut Informationen des Newsletters Finanz-szene.de konnte Scalable Capital seine Kundenzahl auf 500.000 steigern. Ende 2020 sei noch von rund 130.000 Kunden die Rede gewesen, das entspreche einer Verdreifachung innerhalb von 15 Monaten, heißt es in dem Bericht.

Zur Höhe der Assets under Management wollte sich CEO Erik Podzuweit im Gespräch mit Finanz-Szene dagegen nicht äußern. Zuletzt gab es Informationen zur Höhe der Kundengelder im Herbst 2021. Damals hatte der Neobroker Scalable von mehr als sechs Milliarden Euro an Kundengeldern gesprochen, allerdings inklusive der B2B-Angebote.

Büros in München und Berlin treiben Expansion voran

Das Münchner Fintech Scalable Capital wurde 2014 gegründet, zunächst als reiner Robo-Advisor. Später konzentrierte man sich stärker auf das Wertpapiergeschäft mit der Folge, dass mittlerweile wohl zwei Drittel der Kunden auf das Brokerage Geschäft entfallen dürften und nur noch ein Drittel auf den Robo Advisor. Zudem ist Scalable Capital in Frankreich und Spanien gerade als Neobroker auf den Markt gegangen, der Launch in Italien steht kurz bevor – ebenfalls mit einem reinen Brokerage-Angebot ohne Robo Advisor. Auf eigene Standorte in Frankreich, Spanien und Italien will das Fintech offenbar vorerst verzichten. Stattdessen wird die Expansion von München und Berlin aus vorangetrieben. Ein Country Manager für Spanien stehe laut Finanz-szene.de schon fest: Adrian Amorin Luna arbeitete zuletzt gut vier Jahre lang in derselben Position beim E-Commerce-Spezialisten Idealo. Wer für Frankreich und Italien zuständig sein wird, ist noch nicht bekannt.

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